Bei der Schnitzeljagd durch das historische Berlin entdeckt Ihr spielerisch Preußen – Kriege und Revolutionen, Unglücke und Liebesgeschichten, Forschung und Architektur. An jedem Ort muss ein Rätsel gelöst werden, das Euch zum nächsten Ort führt.
Hinterher könnt Ihr nicht nur Kaiser und Könige auseinanderhalten, auch wenn sie alle Friedrich oder Wilhelm hießen, sondern wisst auch, warum Schinkel genial war und Luise eine Königin der Herzen. Ihr erfahrt etwas über einen Feldherrn, der glaubte von einem Elefanten schwanger zu sein, wie Friedrich der Große die Tänzerin Barberina entführen ließ und in welchem Gebäude man bei Pistolenknallen Forschung betrieb.
Die Tour führt Euch zu 28 Orten zwischen Gendarmenmarkt und dem Monbijou-Park. Die Strecke ist leicht zu Fuß zu bewältigen, allerdings sollte man die Zeit, die es braucht, 28 Orte zu suchen und zu würdigen, nicht unterschätzen. Rund 6 Stunden sollte man einplanen. Gerade für Familien ist daher eine Aufteilung auf zwei Nachmittage sinnvoll.
Ab und zu mal Pause machen
Aufgaben lösen macht Spaß – da heißt es schnell: „Ach komm, die eine schaffen wir noch“ oder die Sportlichsten sind schon losgerannt. Und dann sind plötzlich Kehle trocken und Füße lahm, wenn weit und breit kein Café und nicht einmal eine Wiese in Sicht sind. Es empfiehlt sich daher eine Regel auszumachen, z.B.: Ab der fünften Station halten wir Ausschau nach einem schönen Rastplatz. Eine Flasche Wasser gehört gerade im Sommer sowieso ins Gepäck. Für Pausen gut geeignet sind auf dieser Tour der Lustgarten (einige Cafés, ein schöne Wiese und Liegestühle am Ufer) sowie der James-Simon-Park (Station nach dem Neuen Museum). Am Ende der Tour kann man sich in einem Café am Ufer, im Bodemuseum oder in der Oranienburger Straße eine Belohnung gönnen.
Achtung Baustellen!
In Berlins Mitte wird immer viel gebaut. Die Schnitzeljagd muss sich deshalb manchmal anpassen. Wenn Ihr nicht weiterkommt, findet Ihr auf der Hintergrundkarte A1 die Reihenfolge der Orte in der Tour mit den jeweiligen Buchstaben und Nummern der Karte (z.B. B1 – D6 – A3). Zurzeit geht es bei der Tour Berlin, preußisch nach der Neuen Wache nicht weiter. Denn die Staatsoper ist eingerüstet, das Rätsel lässt sich deshalb nicht lösen. Auch Marschall Blücher ist hinter einem Bauzaun nun nicht mehr erreichbar. Daher zieht nach der Neuen Wache gleich die Karte F3 – Prinzessinnenpalais. Von dort geht es vorerst ungehindert weiter.
Beispielkarten:
Und auf der Rückseite immer eine Geschichte aus Berlin Preußen: